Pauli forscht: Glücksmagier auf vier Pfoten
„Amerikanische Forscher haben erstaunliches herausgefunden: Danach haben wir Hunde in Sachen Glück fast schon magische Fähigkeiten.
Muss man sich da noch wundern, dass wir in immer mehr Firmen gern gesehene Kollegen sind?“
Glückshund Pauli forscht
„Man kann auch ohne Hund leben, aber es lohnt sich nicht.“ Heinz Rühmann
Forscher der University of Columbia beschäftigten sich mit der Wirkung von Therapiehunden auf Studenten. Das verblüffende Ergebnis: Schon ein einziger Kontakt zeigte große Wirkung: Die jungen Leute waren nach der Therapiesitzung glücklicher, sie fühlten sich weniger gestresst und hatten mehr Energie. Und, kaum zu glauben, selbst zehn Stunden nach dem Treffen mit den Hunden waren die positiven Effekte noch spürbar. Es könnte also alles so einfach sein: Hund anschaffen, glücklich sein. Ist es natürlich nicht: Denn Hunde kosten Zeit und Geld. Man muss sich ein Hundeleben lang um sich kümmern und wohin mit ihnen in Urlaub und Job?
Zumindest bei letzterem Problem scheint in letzter Zeit ein Umdenken einzusetzen. Denn, so hat es sich auch bei Arbeitgebern herumgesprochen, Hunde begünstigen die Ausschüttung des Glückshormons Oxytocin beim Menschen. Dadurch reduziert sich das Stresslevel, die sozialen Bindungen im Team und letztlich die Arbeitszufriedenheit steigen. Welches Unternehmen möchte sich diesen Prozess entgehen lassen?
Wir müssen nicht draußen bleiben: Am Aktionstag „Kollege Hund“ dürfen Bello, Waldi & Co. in zahlreichen Unternehmen probearbeiten.
Google jedenfalls nicht – „we´re a dog company“, vermeldet der internationale Konzern – ebensowenig Amazon, Xing und mit ihnen eine zunehmende Zahl großer und kleiner Unternehmen.
Bereits seit 2014 verfügen die vierbeinigen Mitarbeiterflüsterer mit dem Bundesverband Bürohund übrigens über eine eigene Interessenvertretung. „Hunde liefern einen Schutz vor der Volkskrankheit Burnout”, ist auf den Webseiten des Verbandes nachzulesen. Sie „verbessern das Engagement, die Motivation, die Loyalität, die Kreativität und das allgemeine Wohlbefinden der Mitarbeiter“, so das Loblied auf die Leistungen der Tiere weiter. Und, in Zeiten, in denen immer mehr Menschen sich einen
Hund anschaffen, liefern sie dem Unternehmen einen strategischen Vorteil im „War for Talents“.
Auch der Deutsche Tierschutzbund setzt sich für die Fellnasen ein. Am letzten Donnerstag im Juni ruft er alljährlich den Aktionstag „Kollege Hund“ aus. Hundefreundliche Unternehmen können die Mitnahme der Tiere dann für einen Tag erlauben. Auf Probe, versteht sich. Der Hund sollte selbstredend verträglich sein und sich in der Arbeitsumgebung wohlfühlen. Auch der Chef und der Rest der Kollegen müssen eventuelle Berührungsängste ablegen und mit dem Vierbeiner zurechtkommen – erst dann kommt eine dauerhafte „Zusammenarbeit“ in Frage.
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